Versuch‘s mal mit Gemütlichkeit! Das wusste schon Balu, der knuffige Bär aus dem "Dschungelbuch" in der unerreichten Zeichentrickfassung von Walt Disney. Sein "Bare Necessities" ist zum swingend-groovigen Glaubensbekenntnis für alle geworden, die auch gerne mal alle Fünfe gerade sein lassen.
An unserer Hörbar stellen diese Fünf übrigens ein Fagottquintett! Klingt tierisch, genauso wie der "Lion’s Song" von Gregory Porter oder die Schmetterlingsjagd ("Chasse aux Papillons") mit Georges Brassens. Ry Cooder singt von drei coolen Katzen ("Three Cool Cats"), die sich hoffentlich in sicherer Entfernung zu Camille Saint-Saens‘ "Aquarium" befinden, wo die Fische anmutig schillernd ihre Kreise ziehen.
Und wo wir schon beim "Karneval der Tiere" sind, da darf das wohl berühmteste und anrührendste Stück Musik, das je über ein Tier geschrieben wurde, nicht fehlen: "Le Cygne", der Schwan.
Das und noch viel mehr tierische Musik grenzenlos gibt’s heute an der Hörbar im Pfingstprogramm von hr2...
Wie klingt es, wenn kleine Elefanten durch die Savanne spazieren? Henry Mancini hat es hörbar gemacht mit seinem hinreißenden "Baby Elephant Walk".
In unserer Spezial-Hörbar zum hr2-Pfingstprogramm sinniert außerdem Juliette Gréco darüber, warum es keine achtzehn Meter lange Ameise gibt, die einen Hut trägt und Französisch spricht ("La Fourmi").
Dmitri Schostakowitsch hetzt uns eine gemeine Pferdebremse ("The Gadfly") auf den Hals, während Jazzsängerin Sonja Indin aus Zürich nicht nur eine große Stimme, sondern auch ein großes "Drachenherz" beweist ("Dragon Heart") und die Gruppe Vladimirska sogar mit dem "Werewolf" heult. Weltmusiker Rabih Abou-Khalil lässt derweil den Hahn krähen und die Hühner gackern ("Shrilling chicken").
Es wird also wieder mal tierisch vielseitig in dieser Hörbar mit Musik grenzenlos!
Achtung, Haltung annehmen! König Löwe schreitet würdevoll als erster in die Arena und führt den Zug an beim "Karneval der Tiere".
Die luxusverwöhnten "Aristocats" schnurren behaglich auf ihren Sofakissen, während Polpo, die Riesenkrake, mit ihren Tentakeln durch die dunkle Tiefsee gleitet und alles umarmt, was sie finden kann - aus Einsamkeit und Liebeskummer.
Die "Hörbar“" im hr2-Pfingstprogramm "Tiere wie wir" erzählt mit musikalischen Mitteln anrührende Geschichten aus dem Tierreich, vom frühen Vogel ("Earlybird") bis zum Schmetterling ("Papillon"), von der anmutigen Libelle bis zur gemeinen Küchenschabe ("Cucaracha"). Nicht zu vergessen: Armin Mueller-Stahl mit seiner Geschichte vom zankenden Ehepaar, der Spinne und dem Floh.
Mit seiner Folkband Horch hat Klaus Adolphi zu DDR-Zeiten subtile Kritik unter’s Volk gebracht, verpackt in Volksliedern.
Nach der Wende ging’s dann weiter mit The Aberlour’s, Folk-Rock aus Halle - und gemeinsamen Auftritten mit Jethro Tull.
Und jetzt? Haben sich bei Klaus Adolphi so viele Lieder angesammelt, dass sie in die Welt geschickt werden müssen: Solo, und einem Dutzend Instrumente, die er selbst eingespielt hat…
Das und noch mehr Musik grenzenlos heute an der Hörbar!
Viele Jahre war er "on the Road", hat sich mit 20 aus seiner Heimatstadt im südenglischen Brighton aufgemacht und ist durch viele Folk-Clubs getingelt, zuerst in London, bald dann auch in den USA und später in der halben Welt: Allan Taylor.
50 Jahre Tourleben hat er hinter sich und erst jetzt, mit fast 80, geht er’s ruhiger an. "The road well travelled" heißt sein aktuelles Album voller Erlebnisse. Wir legen’s auf - an der Hörbar mit Musik grenzenlos…
Mit einem “Traum von Weltmusik” fing alles an, mit einer Show am Berliner Hebbel am Ufer. Und da wurde schnell klar: Man braucht gar nicht zu träumen, Berlin IST Weltmusik, alles vor der Haustür, im Hier und Jetzt.
Und so ist das Minimal Utopia Orkestra fast wie von selbst entstanden. “A moment of everywhere” heißt das Debüt der Berliner - und diesem Everywhere spüren wir heute nach - mit Musik grenzenlos an der Hörbar!
Mystisch, erdig, spirituell - und von der ersten bis zur letzten Minute gut für Gänsehaut, so klingt "Ma Olen Maa Peal Võõras", das erste Album von 6hunesseq. Das Frauenquartett präsentiert darauf alte Choräle und Volkslieder zusammen mit Runo-Gesängen.
Der Bandname 6hunesseq (spricht sich Ö-hu'nässä aus) und viele der Songtitel sind teils in Zahlen statt Buchstaben geschrieben - weil es für bestimmte Vokale aus der südestnischen Sprache Võro keine Entsprechung im lateinischen Alphabet gibt.
Aber nicht nur die Schreibweise ist bei 6hunesseq besonders. Die Musikerinnen bringen die traditionellen Texte und Melodien mit Stimmen, Trommeln, Geige, einer Rosshaar-Harfe und - das ist ungewöhnlich - einer Pfeifenorgel auf die Bühne. Mit ihrem faszinierenden Sound sind 6hunesseq ein Teil der Folk-Welle, die Estland nach der erneuten Unabhängigkeit 1991 gepackt hat.
Weitere Gäste an der Hörbar sind die deutsche Liedermacherin Desiree Klaeukens, der malische Gitarrenvirtuoso Vieux Fark...
Der kroatische Cellist Stjepan Hauser war eine Hälfte des Duos 2CELLOS, das Rock- und Pophits mitreißend für Cello arrangierte. Auf seinem Album "Classic II" stellt Hauser aber wieder die Klassik in den Fokus, vom Barock bis heute. Prädikat: geschmeidig!
Wenn Hauser sein Instrument mit dem London Symphony Orchestra so richtig in den Mittelpunkt stellen kann, geht dem 37jährigen aus Pula das Herz auf: "Das macht mir so viel Freude", schwärmt er, "wenn ich zu meinen Wurzeln, zum klassischen Repertoire zurückkehre. Als kleiner Junge war das mein Traum: mit einem tollen Orchester zu spielen, in einem guten Studio, auf einem guten Cello."
All diese Wünsche sind auf "Classic II" in Erfüllung gegangen. Darauf gibt’s achtzehn seiner Lieblingsstücke, üppig und populär arrangiert, von "Big Names" wie Albinoni, Mozart, Bach, Rachmaninow, Beethoven, Brahms, Schubert - etc. pp.. Ein Klassikalbum wie ein rosa Schaumbad… und das ist als Kompliment gemeint!
Weitere Gäste an der grenzenlosen H...
Wir schippern an den Färöer Inseln bei Gudrid Hansdottir vorbei, wir reisen nach Südafrika zu Urban Village aus Soweto oder treffen Beatríz Azevedo aus Brasilien sowie die schrillste Künstlerin der galizischen Musikszene!
Ob singen, tanzen oder tagträumen - wir haben alles für Sie dabei: Musik grenzenlos an der Hörbar!
Mut und Aufbruch, die Sehnsucht nach aufrichtigen Gefühlen und einem erfüllten Leben - um nichts weniger geht es auf dem neuen Album des Hamburger Sängers und Songschreibers Sebastian Król alias Karwendel. "Verbunden sein" ist sein zweiter Longplayer.
Unprätentiös und nachdenklich, voller Ernst aber doch auch leichtfüßig bearbeitet er die kleinen und großen Fragen unseres Daseins: Wie lässt sich die Liebe im Alltag leben? Wo versteckt sich das Glück? Wo finde ich Trost in einer unübersichtlichen Welt? Wie gelingt es, mutig neue Wege einzuschlagen?
Kleine Songperlen, live und zu siebt in einem Studio in Nordfriesland aufgenommen, erwarten uns mit interessanter Instrumentierung an dieser "Hörbar", nebst jeder Menge weiterer Musik grenzenlos aus verschiedenen Teilen dieser Welt.