Heute sind Schuld und Sünde weitgehend aus der Alltagssprache verschwunden. Doch Menschen werden aneinander schuldig, werden oft von Schuldgefühlen geplagt. Ohne Eingeständnis ihrer Schuld, können Menschen keine Freiheit erfahren. Mehr dazu von Autor Matthias Viertel.
Im heutigen Mix mit "Musik grenzenlos" findet sich an der Hörbar zum Beispiel DIE große Vokaljazz-Hoffnung aus New York ein: die erst 24-jährige Samara Joy.
Außerdem erwarten wir mit Monsieur Pompadour ein ausgeschlafenes Gipsy Swing Quartett aus Berlin (Albumtitel: "Swing fütür"), verneigen uns vor den Worldjazz-Künsten von Renaud García-Fons & Derya Türkan an Kontrabass und Kemence und lernen, dass Paolo Conte auch klangfarbenfrohe Stücke für ein Instrumentalensemble ganz ohne Gesang zu schreiben versteht.
Menschen haben nach dem 2. Weltkrieg geholfen, das Land aus den Trümmern wieder aufzubauen. Was diese Hilfe für Autor Michael Becker bedeutet, hören Sie hier.
Vor 24 Jahren gegründet, gelten The Decemberists noch heute als die intellektuelle Speerspitze des Indie-Folkrock in den USA.
Jetzt hat die Band aus Portland/Oregon um Sänger und Gitarrist Colin Meloy ein neues, das insgesamt neunte Album vorgelegt: "As It Ever Was, So It Will Be Again" ist eigentlich sogar ein opulentes Doppel-Album und es lässt nach einigen stilistischen Experimenten jetzt den warmen, folkigen Sound der frühen Jahre wiederaufleben. In zerbrechlichen Zeiten ist es eben ganz gut, auch mal ein wenig zusammenzurücken und die innere Stärke und Stabilität im Vertrauten wiederzufinden.
Das und noch viel mehr grenzenlos tröstliche, unterhaltsame und interessante Musik bietet diese Ausgabe der "Hörbar".
Aus dem Dschungel der Neuveröffentlichungen - heute mit: David Murray Quartet: Francesca | South West Oldtime All Stars: Celebrating The Duke - Nutcracker Suites | Sol Sol: Almost All Things Considered (Sendung vom 24.6.)
ab Min 1:02 - Julia Dibbern: Unter Wasser ist es still |
Gelesen v. Jodie Ahlborn, Anne Moll, Sandra Voss, Achim Buch |
9 Std. 41 Min.|
DAV ||
ab Min 10:19 - Robert James Waller: Die Brücken am Fluss |
Übersetzt von Bernhard Schmid |
Gelesen von Hardy Krüger sen. |
4 Std. 33 Min. |
DAV / BR2 von 1994 ||
ab Min 18:14 - Lucia Jay von Seldeneck: Komm tanzen! |
Gelesen von Julia Meyer |
3 Std. 20 Min. |
Jumbo Goya Lit.||
ab Min 23:53 - Matthäus Bär: Drei Wasserschweine brennen durch |
Gelesen von Dietmar Bär |
3 Std. 20 Min. |
Ab 5 Jahren |
Argon Verlag
In den USA wird in diesem November ein neuer Präsident gewählt. Es ist eine Schicksalswahl, auch für Europa. Wie ist die Stimmung in den USA, welche Probleme drücken die US-Amerikaner? Das erkunden die Korrespondenten in den USA regelmäßig. Sie hören hier Korrespondentenberichte, in denen es um das Thema Kriminalität geht und um verschiedene Wählergruppen.
Ganz im Norden Europas sind die Samen zu Hause. Seit Jahrtausenden leben sie im Einklang mit der einzigartigen Natur in Norwegen, Schweden, Finnland und Russland. Die Natur ist für sie nicht nur Ressource und Lebensgrundlage, sondern integraler Bestandteil ihrer Identität, Kultur und Spiritualität.
Doch heute ist es für die Samen ein Spagat, ihre traditionelle Lebensweise mit der Realität der westlichen Welt zu kombinieren, denn: Hier oben treffen die Interessen Europas an sauberer Energie und Ressourcenunabhängigkeit, politische Interessen an der Grenze zu Russland und weltwirtschaftliche Interessen an neuen Handelswegen im Nordmeer auf die Interessen einer kleinen Minderheit, die hier zu Hause ist.
„Naturverbundenheit und Spiritualität der Samen" Andreas Pehl berichtet für Camino in hr2-kultur vom Leben der Samen zwischen Rentieridylle und Realität.