Die Amerikanerin mit irischen Wurzeln bringt Folk, Pop und modernen Bluegrass zusammen - und kennt dabei keine Scheuklappen. Ihr neues Album "All My Friends" ist dem Kampf um Frauenrechte gewidmet. Ein Thema, das Aoife im Jahr der US-Wahl am Herzen liegt.
Warme und wohlige Arrangements, zarte Mandolinen, heitere Banjos, Mädchenchor und Streichquartett - die neuen Songs der 41jährigen Aoife O’Donovan kommen sanft und samtig daher. Sie erzählen aber eine große, dringliche Geschichte: Was bedeutet es, heute Frau zu sein - in einer Welt, in der hart erkämpfte Frauenrechte erodieren?
"All My Friends" erzählt von Vorreiterinnen, von stillen (und gar nicht so stillen) Heldinnen und ihrer aktuellen Relevanz. Im Zentrum steht Carrie Chapman Catt, die in den USA 1920 das Frauenwahlrecht durchsetzte. Ihr Leben und ihre Texte haben Aoife inspiriert. Für die Umsetzung hat sie ein kleines Who’s Who der alternativen US-Folkszene zusammengetrommelt. Damit will sie Frauen aufrufen, wieder i...
Konzerte und Produktionen u.a. mit: Jazzclub in Studio II, Filippa Gojo & Sebastian Scobel, Schlosser Gäbel Quintett, Hessischer Rundfunk, Hörfunkstudio II, Frankfurt, Februar 2024, Teil 2 || Der “Jazzclub in Studio II” bietet Mitgliedern der hr-Bigband die Möglichkeit, mit Kolleg*innen und befreundeten Musiker*innen neue Konzepte und Ideen zu verwirklichen. Er bietet eine Spielwiese für die kreativen Köpfe der Band und das Umfeld, in neuen Konstellationen neue Musik auszuprobieren. Nicht selten sind auf diese Art schon Projekte entstanden, die in der Folge noch lange Bestand haben sollten. (Sendung vom 12.5.)
Ein junger Mann verkauft in einem unbedachten Moment seinen Schatten. Die Geschichte zeigt der Autorin, wie wichtig es ist, eine Sache vom Ende her zu bedenken, um die wichtigsten Prioritäten im Leben zu erkennen.
Wir schippern an den Färöer Inseln bei Gudrid Hansdottir vorbei, wir reisen nach Südafrika zu Urban Village aus Soweto oder treffen Beatríz Azevedo aus Brasilien sowie die schrillste Künstlerin der galizischen Musikszene!
Ob singen, tanzen oder tagträumen - wir haben alles für Sie dabei: Musik grenzenlos an der Hörbar!
Mut und Aufbruch, die Sehnsucht nach aufrichtigen Gefühlen und einem erfüllten Leben - um nichts weniger geht es auf dem neuen Album des Hamburger Sängers und Songschreibers Sebastian Król alias Karwendel. "Verbunden sein" ist sein zweiter Longplayer.
Unprätentiös und nachdenklich, voller Ernst aber doch auch leichtfüßig bearbeitet er die kleinen und großen Fragen unseres Daseins: Wie lässt sich die Liebe im Alltag leben? Wo versteckt sich das Glück? Wo finde ich Trost in einer unübersichtlichen Welt? Wie gelingt es, mutig neue Wege einzuschlagen?
Kleine Songperlen, live und zu siebt in einem Studio in Nordfriesland aufgenommen, erwarten uns mit interessanter Instrumentierung an dieser "Hörbar", nebst jeder Menge weiterer Musik grenzenlos aus verschiedenen Teilen dieser Welt.
Friederike Moldenhauer: Lektorin, Übersetzerin, Moderatorin, Ghost. Wie bescheiden muss man sein als Ghostwriter, der hinter Bestsellern steckt? Renommierte Verlage buchen sie, bitten um ihr Können und ihre Expertise. Dabei hätte alles anders kommen können.
(Wdh. vom 06.03.2024)
Danny Ramadan: Nebelhorn Echos (Roman) | Übers.: Michael Ebmeyer | Orlanda Verlag 2024 | Preis: 23 Euro
Von der hr2-Partnerbuchhandlung "Büchergilde Buchhandlung & Galerie" in Frankfurt
1953 werden zwei in Frankreich geborene jüdische Waisen auf Befehl aus dem Vatikan nach Spanien verschleppt. Zuvor sind sie getauft worden - gegen den Willen ihrer aus Wien stammenden Familie, die die Kinder verzweifelt sucht. Der Skandal erschüttert Frankreich.
Einen großen Teil ihrer Kindheit verbringen Robert und Gérald Finaly, 1941 und 1942 geboren, auf der Flucht. Sie wechseln ständig Wohnort, Sprache und Identität. Sie fürchten sich vor den Juden, die sie angeblich entführen wollen - dabei handelt es sich um ihre eigene Familie.
Robert und Gérald sind die Kinder eines jüdischen Ehepaares aus Wien. Anni und Fritz Finaly stranden auf der Flucht vor den Nationalsozialisten in Grenoble, wo ihre Söhne auf die Welt kommen. Im Frühjahr 1944 werden Anni und Fritz deportiert und ermordet. Robert und Gérald überleben, versteckt bei der Direktorin der Kinderkrippe von Grenoble, Antoinette Brun.
Als jedoch die Schwestern Fritz Finalys ihre Neffen nach Kriegsende zu sich nehmen wol...
Andreas Knedlik ist erst Mitte dreißig, hat aber bereits mehr als fünfzig Jahre Hörfunkgeschichte in seinem Archiv. Er digitalisiert, was Hörer und Macher im Lauf der Jahrzehnte auf Cassetten oder Tonbändern aufgenommen und ihm zur Verfügung gestellt haben.
(Wdh. vom 28.02.2024)